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{Gastbeitrag} Was Leckeres von Nummer Fünfzehn

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Immer wieder Montags gibts was Leckeres aus einer fremden Küche. Heute habe ich Annalena vom Blog Nummer Fünfzehn zu Gast. Lasst euch von ihr nach England entführen. Viel Spaß!


Was Leckeres von Nummer Fünfzehn:
Scottish Shortbread mit Earl Grey


Hallo liebe Leser von Ich bin dann mal kurz in der Küche, 

mein Name ist Annalena und ich blogge auf Nummer Fünfzehn über Interior, Lifestyle und Food. In diesem Jahr nehme ich meine Leser mit auf eine virtuelle Reise kreuz und quer durch Europa. Den Anfang der Reise macht im Januar Großbritannien. 

Als Maria mir gesagt hat, dass mein Gastbeitrag im Januar veröffentlicht werden würde, war für mich gleich klar, dass ich mein Thema auch in mein Posting für Ich bin dann mal kurz in der Küchebeibehalten würde.

Woran denkt man als Erstes, wenn man an England denkt? Ok - Regen, aber das zählt nicht. Gleich danach kommt mir schwarzer Tee in den Sinn. Durch viele längere und kürzere Aufenthalte in London habe ich schwarzen Tee lieben gelernt. Auch wenn es ein Klischee ist: Das Wetter in London ist häufig nicht besonders. Es regnet tage- und wochenlang. Es ist kalt und unfreundlich. Da will man einfach Tee trinken, am liebsten den ganzen Tag. Aber weil auch die Briten wissen, dass man nur vom Tee nicht leben kann, haben sie viele Rezepte für leckere süße und salzige Kleinigkeiten entwickelt, die man zum Tee genießen kann: Mini-Sandwiches mit Gurke, Ei oder Hühnchen, Scones, Muffins, Karottenkuchenund natürlich Scottish Shortbread. Seit meinem erste Bissen bin ich begeistert und habe viele Shortbread-Varianten zubereitet. 


Für Euch habe ich heute ein Rezept mit Earl Grey im Tee dabei:


    Scottish Shortbread mit Earl Grey
 
75 g kalte Butter
3 TL Earl Grey Tee
35 g Puderzucker
30 g Reismehl
75 g Mehl
1 Prise Meersalz



1. Butter würfeln und in eine Rührschüssel geben.
2. Den Tee fein hacken und zusammen mit allen übrigen Zutaten zur Butter in die Schüssel geben.
3. Die einzelnen Zutaten rasch zu einem Teig vermengen und so kurz wie möglich kneten.
4. Den Teig ausrollen und mit einem Ausstecher zu Plätzchen formen.
5. Die Plätzchen bei 150 Grad ca. 15 Minuten backen, bis sie eine leicht bräunliche Färbung haben.


Liebe Annalena, vielen Dank für dieses leckere Rezept. Wer genug von den ollen Weihnachtskeksen hat, sollte jetzt Shortbread backen!
 
Ihr habt auch mal Lust einen Gastbeitrag für mich zu schreiben? Dann meldet euch bei mir per Mail an kuechengefluester@gmx.de und wir sprechen über einen Termin. 
 
Ich freue mich auf eure Mails!

Wir sehen uns, wenn es wieder heißt:

Mach doch mal was Leckeres ;-)


Die LISA Küchenflüsterin über die süßen Seiten des Lebens: Spekulatius-Tiramisu

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Nun ist Weihnachten schon seit einer Weile vorbei, doch bei mir tummeln sich immernoch ein paar Weihnachtplätzchen. Nach Weihnachten vergeht einem irgendwie schlagartig der Appetit auf Vanillekipferl, Lebkuchen und Co. 

Noch vor Weihnachten kann man sich nach einem Winterspaziergang nichts Besseres vorstellen als in seinen warmen Kakao einen Keks zu tauchen. Nach Weihnachten ist die Luft raus.


Doch was macht man nur mit den restlichen Keksen? Ich habe aus ein paar Butterspekulatius einfach ein Dessert gezaubert. Gemeinsam mit Mascarpone und Himbeeren wird aus den Weihnachtsplätzchen ein toller Nachtisch, der auch nach Weihnachten noch schmeckt.


Das Spekulatius-Tiramisu war ein Teil eines großen Frühstücks mit Freunden. Neben der Nachspeise gab es noch Obst, Käse, Lachs, Wurst, Orangensaft und die obligatorischen Brötchen.


Genug geplaudert. Jetzt gibt es das ultimative Plätzchenverwertungsrezept:

Spekulatius-Tiramisu
(für 6 Portionen)

16-18 Butterspekulatius
150g TK Himbeeren

1 Ei
20g Puderzucker
1El Amaretto
200g Mascarpone
200g Schlagsahne 
 
Für das Tiramisu das Eigelb mit dem Puderzucker und Amaretto verschlagen. Das Eiweiß steif schlagen. Die Mascarpone unter die Eigelb-Masse heben. Anschließend das Eiweiß unterheben, so wird das Tiramisu luftiger. Nun die Sahne steif schlagen und ebenfalls unterheben.
 
Die Spekulatius  grob zerbröseln und die Hälfte der Keksbrösel auf 6 Gläschen verteilen.cAnschließend etwas von der Mascarponemasse daraufgeben und einige TK Himbeeren darüber geben. Nun noch eine Schicht Spekulatius,  darüber streuen. 

Das Tiramisu mindestens 4h im Kühlschrank durchziehen lassen.


Natürlich könnt ihr das Tiramisu auch mit anderen Keksen oder Früchten zubereiten. Wie wäre es mit Gewürzspekulatius und Kirschen? Oder Vanillekipferl und Apfelstücken? Eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!

Ich wünsche euch ein wunderbares, süßes Wochenende.


Wir sehen uns auch in diesem Jahr immer, wenn es wieder heißt:

Die LISA Küchenflüsterin über die süßen Seiten des Lebens ;-)
 
 

{Gastbeitrag} Was Leckeres von Patce's Patisserie

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Es ist Montag und jeden Montag gibt's was Leckeres. Heute hat uns Patricia einen köstlichen Brotauflauf alias Ofenschlupfer alias Kirschenmichel mitgebracht. Ihr wollt wissen, was das ist? Dann lest einfach weiter!

Was Leckeres von Patce's Patisserie:
Ofenschlupfer 



Hallo liebe „Ich bin dann mal kurz in der Küche“-Leser und Leserinnen. 

Ich bin Patricia und für gewöhnlich in Patce’s Patisserie zu Hause. Heute darf ich hier bei Maria zu Gast sein, was mich wirklich sehr freut. An dieser Stelle: Vielen Dank, Maria! : )

Wenn Ihr meinen Blog vielleicht schon kennt, wisst Ihr sicherlich, dass man bei mir viele verschiedene (süße) Rezepte findet, von Kuchen & Torten, Cookies, Kleingebäck, Brotrezepte und auch mal ausgefallene Eigenkreationen.

Ich habe wirklich eine Weile überlegt, was ich Euch hier kredenzen möchte. Weihnachten ist gerade rum, der ein oder andere hat also wahrscheinlich eher weniger Lust auf Kekse oder mächtige Torten.
Deshalb habe ich Euch ein Rezept für einen Ofenschlupfer mitgebracht. Ein Brotauflauf, den Ihr ganz nach Eurem Gusto gestalten könnt. Ähnlich wie arme Ritter, nur das hier im Ofen gebacken wird. Unter den Brotwürfeln tummeln sich dann entweder Apfelwürfel, Kirschen oder Zwetschen (je nach Saison und Vorliebe). 




In meinem Ofenschlupfer habe ich noch etwas Zimt und gehackte Schokolade geschmuggelt.
Und ich muss sagen: Absolutes (Winter-)Soulfood für kalte Tage.

Ofenschlupfer
5 Brötchen vom Vortag (falls ihr nur 2,3 oder 4 Brötchen übrig habt, nehmt einfach die Enden von einem Brotlaib oder ein paar Scheiben Brot/Toast)*
50 g gehackte Schokolade
50 g Cranberries oder Rosinen (optional)
400 ml Milch
3 Eier
3 EL Vanillezucker
1 Glas Kirschen oder 3 Äpfel oder ein paar Zwetschen
Zimtzucker
Puderzucker zum Bestäuben

Eine ofenfeste Form einfetten und die mit Kirschen oder grob gewürfelten Äpfeln belegen. Das Obst mit etwas Zimtzucker bestreuen. Die trockenen Brötchen in grobe Stücke schneiden und mit der gehackten Schokolade vermischen. (Wer mag, kann jetzt auch noch ein paar getrocknete Cranberries untermengen).
Die Brotwürfel ebenfalls in die Form schütten. Milch, Eier und Vanillezucker mit einem Schneebesen verquirlen und über die Brötchenstückegießen.
Alles im Ofen bei 180°C Ober-/Unterhitze ca. 30 Minuten backen und mit Puderzucker bestäuben.
Am besten noch ganz warm genießen. Vielleicht auch mit einer Kugeln Vanilleeis? : )




Das ist wirklich mal ein tolles Rezept um die altbackenen Brötchen vom Wochenende oder vom letzten Brunch noch zu einem leckeren Dessert zu verwandeln. Ich würde noch etwas Vanillesoße dazu servieren.

Ich wünsche euch allen eine wunderbare Woche!

Wir sehen uns, wenn es wieder heißt:  

Mach doch mal was Leckeres ;-)
 

{Buchvorstellung} Wer Backschätze von GU liebt...

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...wird das Buch, dass ich euch heute vorstellen möchte wahrscheinlich auch toll finden. 

Kuchenklassiker, wie Apfelkuchen, Marmorkuchen und Co. begeistern trotz ihrer Einfachheit 
auf ganzer Linie. Ich backe und esse solche "einfachen" Kuchen auch sehr gerne und ziehe sie durchaus auch einem Stück Torte vor. Aus diesem Grund gehört das Buch "Backschätze"* von Gräfe und Unzer (Buchvorstellung HIER) zu meinen absouluten Lieblingsbackbüchern. Aus diesem Buch habe ich schon über 10 Rezepte nachgebacken und bin immer wieder begeistert.

Vor einer Weile ist im Gräfe und Unzer Verlag das Buch "Lust auf Backen"* von Hannes Weber erschienen. Schon das Cover hat mir sehr viel Lust auf Backen gemacht und aus diesem Grund musste ich mir dieses Buch sofort kaufen.

"Lust auf Backen"
Hannes Weber

http://www.amazon.de/gp/product/3833841788/ref=as_li_qf_sp_asin_il_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=3833841788&linkCode=as2&tag=httpmalkurzin-21&linkId=BOETN3PVJEHQ77SC

Gräfe und Unzer Verlag
24,99€
Gebundene Ausgabe, 240 Seiten

"Lust auf Backen - der Titel des neuen GU-Grundbackbuchs ist Programm. Denn wer in den Rezepten blättert, möchte am liebsten gleich in die Küche gehen, um den Ofen vorzuheizen. Ob kleine Teilchen, üppige Torten, Sonntagsbrötchen oder bestes Sauerteigbrot - hier ist für jeden etwas dabei. Und weil Hefe-, Rührteig und Co. Schritt für Schritt in Fotos erklärt werden, können sich selbst Anfänger an die Rezepte wagen."

Mehr Infos zum Buch HIER*. 

Inhalt

Basics in Kürze

knuspriger Mürbteig

fluffiger Hefeteig

samtiger Rührteig

luftiger Biskuit

klassischer Strudelteig, Brandteig, Blätterteig

duftendes Brot und Brötchen

Der Autor Hannes Weber ist Bäckermeister und Konditor und hat seit Jahren eine Sendung im SWR Fernsehn. Seine leckeren Rezepte hat er nun in ein Buch verpackt um sie nicht nur mit den Fernsehzuschauern zu teilen. 


Sein Backbuch enthält die ganze Palette an Rezepten von Apfelrahmkuchen bis zur Himbeertorte, vom Quarkstrudel bis zur Gin-Lemon-Torte. Die Rezepte reichen also von klassisch bis modern. Der Großteil der Rezepte ist jedoch eher Klassisch.


Das Buch startet mit einer Einführung zu Backzutaten und Backzubehör. Anschließend folgen die zahlreichen Rezepte, die nach Teigarten sortiert sind. Jedes Kapitel beginnt mit einem Grundrezept zur jeweiligen Teigart und mit einer Doppelseite Profi-Tipps. 

Diese Einführungsseiten sorgen dafür, dass auch Backanfänger super mit den Rezepten zurecht kommen. Falls es mal zu Problemen kommen sollte (z.B. wenn der Hefeteig nicht aufgeht) dann findet man auch gleich die passende Lösung.


Ich denke aber nicht nur Backanfänger kommen voll auf ihre Kosten - auch Profis lernen einiges dazu. 

Jedes Rezept wird ausführlich Schritt für Schritt beschrieben. Oft findet man zu den einzelnen Rezepten auch noch Tipps oder Variationsmöglichkeiten. 

 Testrezepte

Das Buch hat mich so in seinen Bann gezogen, dass ich in den letzten Wochen richtig viel nachgebacken habe. Insgesamt 8! Rezepte habe ich ausprobiert. Der Titel hält also definitiv, was er verspricht, denn dieses Buch macht richtig Lust auf Backen!




Zuerst habe ich die Löffelbiskuit von Seite 110 nachgebacken. Das Rezept ist sehr einfach nachzubacken und ich musste feststellen, dass selbstgemachte Löffelbiskuit viel leckerer sind, als die gekaufte Variante.

Ich habe aus den Löffelbiskuit ein Tiramisu-Eis gemacht. Das Buch empfieht eine Kombination aus Sahne, Erdbeeren und Biskuits.







Im Kapitel Brandteig habe ich ein leckeres Rezept für kleine Profiteroles auf Seite 155 gefunden, die ich unbedingt nachbacken musste. Sie waren sehr lecker!

Wer Probleme mit der Brandteigherstellung hat, findet in diesem Buch eine ausführliche, bebilderte Anleitung. So kann nichts mehr schief gehen. 

Als nächstes habe ich das Grundrezept für Hefeteig von Seite 50 ausprobiert. Ich liebe Hefeteig, aber er gelingt mir nicht immer. Mit dem bebilderten Rezept von Hannes Weber kann allerdings nichts schief gehen.

Aus dem Hefeteig habe ich einen Zimtschneckenkuchen gemacht. Dazu habe ich einfach Butter mit Zimtzucker gemischt und auf den ausgerollten Hefeteig gestrichen. Den Teig einrollen und die Rolle in 12 Stücke schneiden. Die Schnecken in eine Springform setzen und backen.




Im Kapitel Mürbteig habe ich ein Rezept für einen Apfelrahmkuchen auf Seite 30 gefunden.

Diesen Kuchen habe ich schon im Oktober für meinen Liebsten zum Geburtstag gebacken. Ich habe auf den Kuchen noch etwas Zucker gestreut und die Kruste karamellisiert. Die Geburtstagsgäste waren begeistert von diesem saftigen Apfelkuchen.


Zu meinem alljährlichen Weihnachtsbrunch habe ich die leckeren Einback von Seite 62 nachgebacken. 

Kennt ihr Einback? Einback ist bei uns in der Region relativ bekannt. Es handelt sich um luftige Hefebrötchen, die aneinander gebacken sind. Diese Hefebrötchen schmecken wunderbar zum Frühstück mit etwas Marmelade. Die Zubereitung war einfach und das Ergebnis überzeugt.


Zu Weihnachten habe ich für meine Geschenkkörbe diese Pane Rustico von Seite 206 gebacken. 

Die Brote rochen fantastisch als sie frisch aus dem Ofen kamen. Hannes Weber empfielt Brote und Brötchen auf einem Backstein zu backen. Dadurch werden sie schön knusprig. Leider habe ich alle Brote verschenkt und noch keine Rückmeldung bekommen, wie sie geschmeckt haben.







Für das Kaffeetrinken zu Weihnachten habe ich außerdem diesen Apfelkuchen mitFlorentinerkruste von Seite 26 gebacken. 

Der Kuchen ist richtig schön saftig und passt super zur knusprigen, süßen Florentinerkruste.


Das Rezept gibt es am Freitag für euch!






Als letztes habe ich die Dinkelbrötchen von Seite 190 nachgebacken. Das ist das einzige Rezept, welches mir nicht so gut gelungen ist.

Die Brötchen sind leider nicht so schön aufgegangen und etwas trocken gewesen. Die Brötchen im Buch sehen allerdings so lecker aus, dass ich mein Glück vielleicht nochmal versuchen werde.








Puhhh. Das waren mal viele Testrezepte, oder? Das ist der Testrezepte-Rekord. Trotz der vielen Testrezepte stecken immernoch einige Zettel im Buch. Dank der guten Anleitungen möchte ich mich demnächst auch mal an einen Strudel wagen (Strudelteig habe ich nämlich noch NIE selbergemacht).

Fazit

Ich bin begeistert. Dieses Buch trifft genau meinen Backgeschmack. Wer den Stil aus dem Buch "Backschätze"* mag, wird auch dieses Buch lieben. Dank der vielen, bebilderten Schritt für Schritt Anleitungen und dem Profi-Wissen hat dieses Buch so einiges zu bieten. Ein Kauf lohnt sich.

Habt ihr dieses Buch auch schon zu Hause? Was habt ihr nachgebacken? Was haltet ihr von diesem Buch?

Wir sehen uns wieder, wenn es heißt:

Ich bin dann mal kurz in der Küche ;-) 
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{Buchvorstellung} Wie im Türkei Urlaub

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Deutsche Urlauber lieben die Türkei. Viele Reisende lassen es sich im Sommer an der türkischen Riviera die Sonne auf den Bauch scheinen und lassen sich von der türkischen Küche verwöhnen. Auch Istanbul wird immer mehr zu einem sehr beliebten Reiseziel. Ich war auch schon in der Türkei und war sofort Feuer und Flamme für die türkische Küche. Köfte, Türkische Pizza und Co. haben es mir angetan. 

Doch wie bringt man sich die Urlaubsküche nach Hause? Das ist gar nicht so schwer, wenn man das neue Buch "The Taste of Istanbul - Die echte türkische Küche"* aus dem Fackelträger Verlag hat.

"The Taste of Istanbul - Die echte türkische Küche"


Fackelträger Verlag
19,95€
Gebundene Ausgabe, 208 Seiten

"Beim Überqueren der Galatabrücke fällt der Blick schon auf die schwankenden Boote. Je näher sie rücken, desto intensiver wird der köstliche Duft nach frisch gegrilltem Fisch. Istanbul ist eine Stadt der Gegensätze, doch in Sachen Essen sind sich alle einig: einfach großartig. Frische Fischbrötchen am Bosporus, einen Okraeintopf in einer kleinen Lokanta oder liebevoll zubereitete Manti in einem kleinen Restaurant. In diesem Buch sind die 80 besten Rezepte der Türkei vereint, von typischem Street-Food bis hin zu traditionellen Eintöpfen und Süßigkeiten."

Mehr Infos zum Buch HIER*. 

Inhalt

Vorspeisen

Streetfood

Snacks, Suppen & Salate

Brot & Teigwaren

Hülsenfrüchte & Gemüse

Fleisch & Geflügel

Fisch & Meeresfrüchte

Süßspeisen & Gebäck 

Istanbul ist nicht nur die bevölkerungsreichste Stadt der Türkei, sondern auch DER kulinarische Hotspot. Alle Spezialitäten der türkischen regionalen Küche finden sich in Istanbul wieder, denn Menschen aus den entlegensten Provinzen reisen in die aufregende, moderne Stadt und bringen ihre traditionellen Rezepte mit. So liegt für ein Buch über die türkische Küche nach Istanbul zu schauen.


Die türkische Küche ist sehr mediterran. Durch die fruchtbaren Regionen des Landes ist die türkische Küche durch große Mengen an aromatischen Obst- und Gemüsesorten gekennzeichnet. Das merkt man auch sofort, wenn man durch das Buch blättert. Überall springen einem frische Salate und üppige Gemüserezepte entgegen. Rezepte wie "Gebratenes Gemüse in Joghurt", "Orangensalat", "Gefüllte Zucchiniblüten" oder "Gebackene Auberginen mit Granatapfel, Pinienkernen und Joghurt" sprechen für sich.


Aber auch die Fleischliebhaber werden mit diesem Buch glücklich z.B. mit "Köfte", "Lammspieße" oder "Iskender Kebab". Ich bin auch ein großer Fan der Streetfood-Abteilung. Lahmacun oder Pide lassen mein Herz höher schlagen.


Das Buch ist durchzogen mit vielen Bildern aus Istanbul. So bekommt man einen tollen Eindruck von der pulsierenden Metropole. Der Großteil der Rezepte wird ebenfalls durch ein ansprechendes Foto begleitet. Die Rezepttitel sind sowohl in Deutsch als auch im türkischen Original beschrieben.


Die meisten Rezepte kommen mit "einfachen" Zutaten aus, die man in jedem Supermarkt erhält. Natürlich enthält ein türkisches Kochbuch auch originale, türkische Zutaten wie z.B. eine Köfte Gewürzmischung, Weinblätter o.ä. die man aber auch in einem türkischen Supermarkt bekommen sollte.

Ich bin bisher noch nicht dazu gekommen ein Rezept auszuprobieren. Köfte, türkische Pizza und Pide stehen aber schon ganz oben auf meiner To Do Liste. Sobald ich ein Rezept ausprobiert habe, werde ich euch daran teilhaben lassen.

Fazit

"The Taste of Istanbul" ist meiner Meinung nach ein sehr gelungenes Buch über die türkische Küche. Die Bilder und Rezepte erinnerten mich sofort an meinen letzten Urlaub in der Türkei. Mit diesem Buch kann man sich den Sommerurlaub in die heimische Küche holen.

Ich wünsche euch noch einen schönen Abend!
Wir sehen uns, wenn es wieder heißt:

Neuigkeiten aus meinem Bücherregal ;-)


*Amazon Partner Link 

Hinweis: Das Buch wurde mir für meine Rezension freundlicherweise vom Fackelträger Verlag unentgeltlich zur Verfügung gestellt, was natürlich keinen Einfluss auf meinen Beitrag und meine Meinung hat. 
 

Die LISA Küchenflüsterin über die süßen Seiten des Lebens: Apfelkuchen mit Florentinerkruste

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Apfelkuchen zählt für mich zu den absoluten Klassikern auf der Kaffeetafel. Es gibt unzählige Apfelkuchenrezepte. Ob als Apfeltarte, Apfelrahmkuchen, Apfelkuchen mit Streuseln, Bratapfelkuchen, Apfeltorte oder als gedeckten Apfelkuchen. Es gibt wirklich viele Varianten. So ein Apfelkuchen ist ein richtiger Tausendsassa.


Mein heutiger Apfelkuchen hat eine Florentinerkruste. Florentiner sind eigentlich knusprige Kekse aus Mandelblättchen und Honig. In diesem Apfelkuchenrezept wird aus dem Keks eine knackige Kruste. Das Rezept habe ich aus dem Buch "Lust auf Backen"* von Hannes Weber, welches ich euch HIER schon vorgestellt habe.

Unter der süßen Kruste befindet sich ein Mürbteig, der mit Apfelstücken und einer selbstgemachten Vanillecreme belegt wurde. Probiert es aus!

Apfelkuchen mit Florentinerkruste
(für eine 28er Form)

Für den Mürbteig
100g weiche Butter
50g Zucker
Prise Salz
1 Eigelb
150g Mehl
1/2 Tl Backpulver

Für den Apfelbelag
5 säuerliche Äpfel (z.B. Boskop)
3El Zucker

Für die Vanillecreme
800ml Milch
85g Zucker
2 Eigelb
65g Vanillepuddingpulver

Für die Florentinerkruste
75g Butter
90g Rohrohrzucker
90g Honig
100g Mandelblättchen

Für den Mürbteig alle angegebenen Zutaten zu einem Teig verarbeiten und in Frischhaltefolie mindestens 2h im Kühlschrank ruhen lassen.

Für den Apfelbelag die Äpfel schälen, vierteln und das Kerngehäuse entfernen. Viertel in Spalten schneiden. In einem Topf 500ml Wasser mit dem Zucker aufkochen und die Apfelspalten 5 Minuten darin ziehen lassen. Anschließend abgießen und abtropfen lassen.

Für die Vanillecreme 650ml Milch mit dem Zucker aufkochen. Die Eigelbe mit der restlichen Milch und dem Puddingpulver verrühren. Die Mischung in die Milch geben und unter Rühren aufkochen, bis ein dicker Pudding entstanden ist.

Nun den Mürbteig ausrollen und eine gefettete Springform (Durchmesser 28cm) damit auskleiden. Die abgetropften Äpfel auf dem Teig verteilen und anschließend mit dem Pudding bedecken. Im Ofen bei 190°C 30 Minuten backen.

Für die Florentinerkruste in der Zwischenzeit Butter, Zucker und Honig in einem Topf etwa 4 Minuten köcheln, dann die Mandelblättchen unterrühren. Nach 30 Minuten Backzeit die Florentinermasse auf dem Kuchen verteilen und ihn für weitere 30 Minuten goldgelb backen.


Hannes Weber empfielt zum Kuchen einen Klecks Sahne. Ich kann euch sagen, dass der Kuchen aber auch pur ein echter Genuss ist.

Ich wünsche euch ein wunderbares, süßes Wochenende.

Wir sehen uns, wenn es wieder heißt:

Die LISA Küchenflüsterin über die süßen Seiten des Lebens ;-)
 

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Lasagne 2.0

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Lasagne war ja eines der Gerichte, dass ich als erstes richtig gut kochen konnte. Schon mit 14 war es meine Aufgabe eine leckere Lasagne für das Mittagessen zu kochen. Ich habe also schon über ein Jahrzehnt Lasagneerfahrung.

Die leckere Bolognesesoße, die man für eine gute Lasagne braucht, habe ich mittlerweile (nach meinem Geschmack) perfektioniert. In meine Bolognese kommen Olivenöl, Hackfleisch, Möhren, Stangensellerie, rote Zwiebeln, Knoblauch, Tomatenmark, Schinkenspeck, Tomaten, passierte Tomaten, frische Kräuter, Gewürze, Zucker und Rotwein. Nach langem Einkochen entsteht eine köstliche Soße, die mit ein paar Nudelplatten und Käse schnell zu einer Lasagne wird.


Was mit in den 10 Jahren Lasagneherstellung aber noch nie in den Sinn gekommen ist, ist die Nudelplatten einfach mal selber zu machen. Vor einer Weile habe ich mich dieser Herausforderung mal gestellt und die Lasagne 2.0 war geboren. 

Mit selbstgemachten Nudelplatten schmeckt die Lasagne noch viel besser und schwer ist das ganze auch nicht. Man braucht lediglich so eine einfache Nudelmaschine*, damit man den Teig schön auswallen kann. Meine Nudelplatten sind übrigens aus Dinkelmehl. Das macht geschmacklich keinen großen Unterschied gegenüber der Weizenvariante, aber Dinkel enthält immer etwas mehr Vitamine und Mineralien.

Lasagne mit selbstgemachten Nudelplatten
(für 5-6 Portionen)

Für die Bolognesesoße
2El Olivenöl
1 rote Zwiebel, fein gehackt
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
100g Schinkenspeck, fein gewürfelt
1 Möhre, geschält und gewüfelt
2 Stangen Sellerie, gewürfelt
700g Rinderhack
4Tl Tomatenmark
1 Glas Rotwein
1l passierte Tomaten
Salz/Pfeffer/Zucker/Basilikum/Petersilie/Paprika

Für die Nudelplatten
300g Dinkelmehl
1Tl Salz
125ml Wasser
1El Olivenöl 

 Außerdem
1 Becher Creme Fraiche
geriebener Parmesan 

Für die Nudelplatten alle Zutaten in einer Schüssel zu einem Teig verkneten. Ist der Teig zu klebrig, einfach noch ein wenig Mehl hinzugeben. Lässt er sich nicht zu einem Teig verarbeiten, fehlt etwas Flüssigkeit. Den Teig mindestens 1h ruhen lassen. 

Für die Bolognesesoße werden alle Zutaten geschält, gewaschen und gewürfelt. Zwiebel, Knoblauch, Sellerie, Möhren und Schinkenspeck wird in einem großen Topf in Olivenöl glasig anbraten. Nun das Rinderhack dazu geben und ebenfalls anbraten. Einen guten Klecks Tomatenmark einrühren.
 
Anschließend wird das Ganze mit einem guten Schluck Rotwein und den passierten Tomaten abgelöscht. Die Soße wird mit Salz, Pfeffer, Paprika, frischer Petersilie und etwas Basilikum gewürzt und etwa eine Stunde eingekocht. Außerdem schmecke ich Tomatensoßen IMMER mit etwas Zucker ab. Das ist bei Tomatengerichten wichtig, damit die Soße einen schönen, fruchtigen Geschmack bekommt. 
Den Nudelteig portionsweise gut bemehlt mit einer Nudelmaschine zu dünnen Platten ausrollen. Die Soße nach dem Kochen mit den Nudelplatten abwechselnd in eine Auflaufform schichten, mit Creme Fraiche bestreichen und mit Käse bestreuen. Die Lasagne in den Ofen stellen und etwa 30-40 Minuten bei 200°C backen.


Macht ihr eure Lasagneplatten auch immer selber? Oder greift ihr lieber auf die gekaufte Variante zurück?

Ich wünsche euch noch einen wunderbaren Sonntag!
Wir sehen uns wieder, wenn es heißt:

Ich bin dann mal kurz in der Küche ;-) 
*Amazon Partner Link

{Gastbeitrag} Was Leckeres von Kleiner Freitag

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Immer wieder Montags gibts was Leckeres aus einer fremden Küche. Heute habe ich Mia vom Blog Kleiner Freitag zu Gast. Mia hat uns heute mal das etwas andere Muffinrezept mitgebracht. Lasst euch überraschen! 
Was Leckeres von Kleiner Freitag:
Herzhafte Muffins


Hallo liebe Leser von „Ich bin dann mal kurz in der Küche“!

Ich freue mich riesig heute bei Maria Gast sein zu dürfen! Wow, ist das aufregend!

Jetzt möchte ich mich aber erst einmal vorstellen:

Mein Name ist Mia, ich bin 23 Jahre alt und von Beruf Heilerziehungspflegerin. In meiner Freizeit widme ich mich hingebungsvoll meiner zauberhaften Zweiraumwohnung. Die Einrichtung und Dekoration einer Wohnung ist für mich wie eine Reise, die nie zu Ende geht. Wo kann man also besser auf (kulinarische) Reise gehen als in der eigenen Küche? Und genau deshalb verbringe ich leidenschaftlich viel Zeit an meinem „Krisenherd“. Diese bunte Mischung aus allerlei „Handmade&Homemade“ findet ihr in meiner kleinen, feinen Welt genannt„Kleiner Freitag“.

In der Welt meines kleinen Freitags geht es darum innezuhalten und den kleinen aber wunderschönen Dingen im Leben, wenn auch nur für einen kurzen Moment, etwas mehr Beachtung zu schenken.


Natürlich habe ich heute, dem Anlass entsprechend, etwas Leckeres aus meiner geliebten Küche mitgebracht. Es handelt sich um zweierlei herzhafte, vegetarische Muffins in den Varianten Olive-Feta und Tomate-Parmesan.

Für 24x herrlich herzhafte Muffins benötigt ihr folgende...


Zutaten für den Grundteig:
500g Mehl
1 Pkg. Backpulver (für 500g Mehl)
1 TL Salz
400g Créme fraíche
100ml Olivenöl

Zusätzliche Zutaten
für die Oliven-Feta-Muffins
180g Feta
120g schwarze oder grüne Oliven

für die Tomate-Parmesan-Muffins
160g Parmesan
120g getrocknete Tomaten in Öl


Und so geht’s: 

Schritt 1:

Mehl, Backpulver und Salz vermengen. Anschließend Créme fraíche und das Olivenöl hinzufügen und mit dem Handrührgerät gründlich miteinander verrühren.

Schritt 2:

Den Grundteig in zwei gleiche Hälften teilen.

Schritt 3:

Feta, Oliven, Parmesan in kleine Stücke schneiden. Die Tomaten gut abtropfen lassen und ebenfalls in kleine Stücke schneiden.

Schritt 4:

Feta und Oliven der einen, Parmesan und Tomaten der anderen Teighälfte hinzufügen und mit einem Löffel gut unterheben.

Schritt 5:

Die Teigmischungen auf die Muffin Förmchen verteilen und für ca. 20 Minuten bei 180°C Ober-/Unterhitze im Backofen backen. 


Ich hoffe der kleine Ausflug in meine kleine aber feine Küche hat euch gefallen!  Vielen Dank liebe Maria, dass ich heute hier sein durfte!

Nun wünsche ich euch noch einen wunderschönen Start in die neue Woche!

Viele herzliche Grüße
Mia 
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Vielen Dank für dieses leckere Rezept liebe Mia!

Ich wünsche euch allen eine wunderbare Woche!

Wir sehen uns, wenn es wieder heißt:  


Mach doch mal was Leckeres ;-)

{Buchvorstellung} Die neue Alpenküche

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In der Alpenregion mache ich am liebsten Urlaub. Österreich, Schweiz und auch die bayrischen Region habe ich schon bereist. Ich kann mich in den Bergen einfach super erholen und genieße die Natur UND das Essen. Die Küche rund um die Alpen ist deftig und genau mein Geschmack. Heute möchte ich euch ein Buch vorstellen, dass allen Alpentouristen sehr gefallen wird: "Die neue Alpenküche" von Hans Gerlach*.

"Die neue Alpenküche"
Hans Gerlach


Dorling Kindersley Verlag
24,95€
Gebundene Ausgabe, 224 Seiten

"Für Bergliebhaber und Flachländler gleichermaßen verführerisch: die besten Gerichte aus der Alpenregion, allerdings modern und leicht interpretiert! Die regionale Vielfalt der Alpen spiegelt auch das Kochbuch wider, das zum Beispiel Rezepte aus dem Allgäu, dem Engadin oder aus Kärnten vorstellt."

Mehr Infos zum BuchHIER*.

Inhalt

Jausen

Suppen

Kleine Gerichte & Vegetarisches

Käsegerichte

Fisch

Fleisch

Mehlspeisen & Desserts

Mhmmm Käsesuppe, Kaiserschmarrn, Strudel oder Kasnockerl sind richtig lecker und genau nach meinem Geschmack. Besteht die Alpenküche eigentlich nur aus Soulfood? Nach meinen Reisen könnte ich das fast denken, aber wenn man den ganzen Tag durch die Berge streift, braucht man Abends einfach auch eine deftige Mahlzeit. 


Das Buch startet ohne lange Vorrede gleich mit den Rezepten. Gerade weil es in den Alpenländern oft verschiedene Bezeichnungen für Lebensmittel oder Gerichte gibt, hätte ich mir eine kleine Einführung in die Alpenküche mit einer Vorstellung von z.B. typischen Zutaten wie Käsesorten gewünscht. 

Bezeichnungen wie Fisolen, Paradeiser, Topfen oder Powidl machen es Laien nicht immer leicht den Durchblick zu behalten.


Das Buch enthält die klassischen Rezepte, die man aus den Alpenländern kennt: süße Zwetschgen-Topfen-Knödel, Kirschröster, Salzburger Nockerl, Saiblingfilet mit gebratenem Mangold oder Schweizer Käsefondue. Im Buch findet man aber nicht nur klassische Rezepte. Der Autor hat die typischen Gerichte und Zutaten teilweise auch neu interpretiert. 

So findet man im Buch auch Pulled Hirschpfeffer, Krautsalat mit Räucherlachs oder karamellisierten Kaiserschmarrn. Die klassischen Rezepte überwiegen aber (und das finde ich auch gut so).


Jedes Rezept im Buch wird von einem Bild begleitet. Die Rezeptseiten sind sehr übersichtlich und klar gestaltet. Zu fast jedem Rezept gibt es eine Variante oder einen Tipp mit dem man das Rezept noch abwandeln kann. Einige Rezepte werden von einem kleinen Erklärungstext begleitet, der das Rezept erklärt. Die Rezepte sind sehr ausführlich und verständlich beschrieben. 

Die Zutaten, die für die Rezepte benötigt werden, sind leicht im Supermarkt erhältlich.


Testrezepte

Natürlich habe ich auch wieder einige Rezepte aus dem Buch ausprobiert. Hier seht ihr das Ergebnis:




Das erste Testrezept war der Fisolensalat mit Ei, Kartoffeln, Sauerrahm und Dill von Seite 23. Fisolen sind grüne Bohnen. 

Durch die Bohnen, den Sauerrahm und den Dill entsteht ein sehr frischer, leckerer Kartoffelsalat, der mir wirklich gut geschmeckt hat. Ich habe dazu ein Schnitzel serviert.


Als wir das letzte Mal in Österreich waren, gab es zum Frühstück ein paar Pinzgauer Nockerl zum Frühstück (eine Art luftige Pfannkuchen). Die waren wirklich lecker. 

Als ich im Buch dann das Rezept der Schwarzbeerennocken mit Sauerrahm auf Seite 210 entdeckt habe, musste ich sofort an unser letztes Frühstück in Österreich denken. Das Rezept kommt dem Original wirklich sehr Nahe. Es war sehr lecker!










Das letzte Testrezept war der Alpen-Hotdog von Seite 10. Ein frisches Brötchen wird hier mit einem selbstgemachten Zwiebelsenf, Gurken, Curry und einer Bratwurst gefüllt. Das war wirklich mal eine neue Variante eines Hotdogs. 
Dem Rezept konnte ich gut folgen. Der Geschmack hat überzeugt.








Fazit

Ein tolles Kochbuch, dass die Alpenküche sehr gut präsentiert. Die Mischung aus vielen klassischen Rezepten und ein paar modernen Interpretationen ist wirklich gelungen. Fans der Küche aus Österreich oder der Scheiz kann ich dieses Buch nur ans Herz legen.Mir fehlt allerdings eine thematische Einführung in die Alpenküche.

Ich wünsche euch noch einen schönen Abend!
 
Wir sehen uns, wenn es wieder heißt:

Neuigkeiten aus meinem Bücherregal ;-)


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Hinweis: Das Buch wurde mir für meine Rezension freundlicherweise vom Dorling Kindersley Verlag unentgeltlich zur Verfügung gestellt, was natürlich keinen Einfluss auf meinen Beitrag und meine Meinung hat. 

Die LISA Küchenflüsterin über die süßen Seiten des Lebens: Strudel

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Habt ihr Lust auf einen schönen, warmen Strudel? Dann habe ich heute genau das richtige für euch. Ich habe letztes Wochenende zum ersten Mal in meinem Leben Strudel gebacken. Ich hatte meine Familie zu Gast und habe einen Apfelstrudel und einen Quarkstrudel gebacken. So ein lauwarmer Strudel ist ein echtes Highlight auf der Kaffeetafel.

Zum den beiden Strudeln gab es selbstgemachte Vanillesoße, Haselnusssahne und warmes Kirschkompott. So konnte sich jeder Gast seinen Strudel nach seinen Vorlieben zusammenstellen.


Die Rezepte für die Strudel habe ich aus meinem neuen Backbuch "Lust auf Backen" von Hannes Weber*, welches ich euch letzte Woche schon HIER vorgestellt habe. 

Hier kommt zuerst das Grundrezept für den Strudelteig. Den Strudel könnt ihr dann nach Lust und Laune füllen.

Grundrezept Strudelteig
(für 2 Strudel á 30cm)

250g Mehl (Typ550)
25g neutrales Öl
1 Ei
1 Prise Salz
125ml eiskaltes Wasser

Außerdem:
Füllung nach Wahl
geschmolzene Butter

Die angegebenen Zutaten mit den Knethaken des Handrührgeräts (oder einer Küchenmaschine) zu einem glatten Teig verarbeiten. Den Teig halbieren und in Frischhaltefolie wickeln. Die Teiglinge mindestens 2h (am besten über Nacht) kalt stellen. Der Teig kann auch eingefroren werden.

Am nächsten Tag die Teigstücke auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen. Den Teig auf ein großes, sauberes Küchentuch legen und hauchdünn mit den Händen auseinanderziehen. Den Teig gleichmäßig mit einer Füllung belegen, dabei 2cm Rand frei lassen. Den Rand mit flüssiger Butter bestreichen und anschließend den Strudel aufrollen.


Natürlich musste ich den Klassiker Apfelstrudel backen. Er ist wohl der Beliebteste in der Strudelfamilie. Er ist schön saftig und fruchtig. Dazu passt natürlich Vanillesoße oder Vanilleeis und Sahne.

Apfelfüllung
(für 2 Strudel)

600g säuerliche Äpfel
30g Rumrosinen
50g Semmelbrösel
1-2El Zucker

Die Äpfel schälen, entkernenm vierteln und in dünne Scheiben schneiden. Die Äpfel mit den Rosinen mischen. Die Semmelbrösel mit dem Zucker mischen und auf dem ausgerollten Strudelteig verteilen. Anschließend die Apfelfüllung darauf verteilen und den Strudel aufrollen.

Bei 200°C etwa 40 Minuten in der Mitte des Ofens goldbraun backen.


Auch ganz oben auf meiner Hit-Liste der Strudel ist der Quarkstrudel oder in Österreich Topfenstrudel genannt. Dieser Strudel schmeckt auf wunderbar mit ein paar frischen Früchten. Macht doch einfach noch ein paar Mandarinen, Heidelbeeren, Kirschen oder Aprikosen in die Quarkmasse.

Quarkfüllung
(für 2 Strudel)

50g geschmolzene Butter
25g Mehl
25g Zucker
250g Magerquark
65g Sahne
4 Eiweiß
1Tl Vanillezucker
Prise Salz
Abrieb einer Bio-Zitrone

Butter, Mehl, Zucker, Quark, Zitronenschale und Sahne zu einer glatten Masse verrühren. Eiweiße mit dem Vanillezucker und dem Salz steif schlagen. Den Eischnee vorsichtig unter die Quarkmasse heben. Die Füllung auf dem ausgerollten Strudelteig verteilen und den Strudel aufrollen.

Bei 200°C etwa 40 Minuten in der Mitte des Ofens goldbraun backen.


Mein Strudel ist leider sehr flach geworden beim backen. Ich würde daher empfehlen einen Backrahmen um den Quarkstrudel zu machen, da die weiche Füllung beim Backen außeinander fließt.

Was ist denn euer Strudelfavorit?

Ich wünsche euch ein wunderbares, süßes Wochenende.

Wir sehen uns, wenn es wieder heißt:

Die LISA Küchenflüsterin über die süßen Seiten des Lebens ;-)
 

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{Food Challenge} Mögt ihr eigentlich Erdnussbutter?

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Wenn ihr Erdnussbutter mögt, dann wird euch unsere aktuelle Food Challenge sehr gefallen, denn es geht um Rezepte mit Erdnussbutter. Die liebe Jasmin hat sich schon lange eine Erdnussbutter Challenge gewünscht. Endlich haben wir es geschafft ihrem Wunsch nachzukommen. Hier die Ergebnisse:


Die Küchenderrn Jasmin (links oben) hat einen Peanut Butter Piegemacht. Liv von Thank you for eating (links unten) hat Peanut Butter Popcornzum knabbern gezaubert. Und die liebe Maike von The Culinary Trail (rechts unten)verwöhnt uns mit Frittierten Erdnussbutter Keksteig.

Ich liebe Erdnussbutter - am liebsten pur aus dem Glas. Trotz der Liebe zur Erdnussbutter war ich aber erstmal etwas ratlos, was ich daraus machen soll. Nachdem ich mir ein bisschen Inspiration im Internet gesucht habe, bin ich auf die Idee gekommen einen Erdnussbutterkuchen mit Schokoladenglasur und Snickers zu backen. 


Das Rezept gibt es hier:

Erdnussbutterkuchen mit Schokoladenglasur und Snickers 
(für eine 20er Form)

Für den Kuchen
90g weiche Butter 
100g Zucker
70g cremige Erdnussbutter
2 Eier
165g Mehl
1TL Backpulver
80g Buttermilch

Außerdem
2El Erdnussbutter
Schokoladenglasur
Snickers 

Den Backofen auf 175° Ober- und Unterhitze vorheizen. 

Die weiche Butter mit dem Zucker und der Erdnussbutter schaumig rühren. Die nach und nach unterrühren.
Mehl und Backpulver mischen und zur Buttermischung geben. Anschließend die Buttermilch hinzufügen und alles verrühren, bis ein glatter Teig entstanden ist. 

Den Teig in eine gefettete Springform (Durchmesser 20cm) geben und etwa 40-45 Minuten backen. Stäbchenprobe! Den Kuchen anschließend auskühlen lassen.

Auf den ausgekühlten Kuchen 2El Erdnussbutter vertreichen. Eine Schokoladenglasur zubereiten und über den Kuchen geben. Ein Snickers in Scheiben schneiden und die Stücke auf der noch flüssigen Glasur verteilen.

Wenn die Glasur ausgeküht ist, dann der Kuchen serviert werden.


Man kann den Erdnussbutterkuchen auch ohne Schokoglasur und Snickers zubereiten und ihn stattdessen aufschneiden und mit Erdbeermarmelade füllen. Das schmeckt auch wunderbar.


Die Aluform habe ich übrigens HIER* gekauft. Ich verwende sie gerne, wenn ich einen Kuchen transportiere und verschenke.

Ich hoffe euch hat unsere Food Challege wieder gefallen. Wie mögt ihr denn Erdnussbutter am liebsten?

Habt einen schönen Sonntag!
 
Wir sehen uns, wenn es wieder heißt:

{Food Challenge}
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{Gastbeitrag} Was Leckeres von Charlottas Küchentisch

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Immer wieder Montags gibts was Leckeres aus einer fremden Küche - serviert auf einem fremden Küchentisch. Heute habe ich Charlotta zu Gast und was auf ihrem Küchentisch so serviert wird, dass zeigt sie euch heute!


Was Leckeres von Charlottas Küchentisch:
Limoncello Cupcakes


Hallo, 


ihr glaubt gar nicht wie sehr ich mich gefreut habe, dass ich bei Maria auf dem Blog „Ich bin dann mal kurz in der Küche“ einen Gastbeitrag schreiben darf. Ich bin schon seit einigen Jahren auf Marias Blog unterwegs und habe schon viele Dinge ausprobiert, genüsslich verspeist und verschenkt. Jetzt habe ich mich kurz vor Weihnachten getraut, meinen eigenen Blog online zu stellen und bin schon bei Maria. Wow.
 
Mein Name ist Charlotta und ich koche, backe, verreise und fotografiere sehr gerne. Was liegt da also näher, als einen Blog zu schreiben?

Ich habe natürlich lange überlegt, was ich euch heute bei Maria anbieten möchte und da ich momentan auf einer Cupcake-Welle surfe, habe ich euch einen Limoncello-Cupcake mitgebracht, der auch schon ein bisschen auf den Frühling einstimmt.


Limoncello-Cupcakes
(für 12 Stück)

Für den Teig  
200g Mehl
1 Pck. Vanillepuddingpulver
3 Tl Backpulver
2 Eier
125g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
100ml Öl
200ml Crema-de-Limoncello-Likör
100g Naturjoghurt
Spritzer Zitronensaft
abgeriebene Schale einer Zitrone (ich nehme immer eine Biozitrone)
 
Für das Frosting
2 Bio-Limetten
500g Mascarpone
100g Puderzucker
abgeriebene Schale einer halben Zitrone
Pistazien
 
                                                                  
Zunächst das Mehl, Vanillepuddingpulver und Backpulver in einer Schüssel trocken miteinander verrühren. Die Eier in einer separaten Schüssel mit dem Zucker, Vanillezucker und dem Öl schön schaumig schlagen. Crema-de-Limoncello-Likör vorsichtig in die Ei-Zucker-Masse einrühren und Joghurt, abgeriebene Schale einer Zitrone und den Spritzer Zitrone unterrühren. Zum Schluss die trockenen Mehlzutaten unterheben.
 
Den Backofen 10 Minuten auf 180 Grad (bei mir Ober-u. Unterhitze) vorheizen. 

In der Zwischenzeit die Muffinförmchen mit etwas Öl auspinseln, den Teig einfüllen und nun für ca. 15-20 Minuten ab in den Ofen  (mittlere Schiene). Nach dem Backen die Cupcakes abkühlen lassen und dann vorsichtig aus den Förmchen nehmen. 

Während die Cupcakes auskühlen, bereite ich das Frosting zu. Hierzu werden die Limetten geteilt und eine Limette (2 Hälften) ausgepresst. Die andere Limette könnt ihr in kleine Scheibchen schneiden, denn die benötigt ihr für die Dekoration. Die Mascarpone mit dem Limettensaft, Puderzucker und der abgeriebenen Schale der Limette verrühren. Zwei Esslöffel Pistazien klein hacken und unter die Mascarponemasse heben. 

Wenn die Cupcakes völlig ausgekühlt sind, die Creme in einen Spritzbeutel füllen und einen großen Tuff auf die Cupcakes spritzen. Mit Limettenscheibchen und ein paar Pistazien dekorieren. Fertig ist ein schön fruchtig und zitronig schmeckender Cupcake, den ihr auch gut verschenken könnt. 


Jetzt wünsche ich euch noch einen schönen Tag, sage dir liebe Maria „Vielen, vielen Dank“ und würde mich freuen, wenn wir uns an meinem Küchentisch mal treffen würden.  
____________________

Vielen Dank für dieses leckere Rezept liebe Charlotta!


Ich wünsche euch allen eine erfolgreichen Start in die neue Woche! Lasst es euch gut gehen!


Wir sehen uns, wenn es wieder heißt:  


Mach doch mal was Leckeres ;-)
 

{Buchvorstellung} Viva Mexico

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Ich bin ein riesiger Fan der mexikanischen Küche. Ob Enchiladas, Burritos oder Tacos - mexikanische Gerichte lassen mein Herz höher schlagen. Trotz meiner Leidenschaft hat es bisher aber noch kein mexikanisches Kochbuch in mein Bücherregal geschafft. Bisher habe ich einfach noch kein schönes Buch gefunden. Das hat sich aber geändert, denn das Buch "Death by Burrito" Shay Ola* hat mein Herz im Sturm erobert. Endlich!

Ihr wollt auch erobert werden? Dann lest mal schön weiter!

"Death by Burrito"
Shay Ola 

Fackelträger Verlag
19,95€
Gebundene Ausgabe, 160 Seiten

"Weit entfernt vom mexikanischen Fast-Food deutscher Imbisse, wo Käse und Hackfleisch dominieren, setzt diese außergewöhnliche Auswahl an Vorspeisen, Hauptgerichten, Snacks und Cocktails den frischen, lebendigen Geschmack Mexikos an erste Stelle. Neben Baja-Fisch-Tacos, Hähnchen-Enchiladas und Ancho-Chili-Schokoladeneis ist der legendäre Taqueria Toreador Slushy sicher ein Favorit. Entdecken Sie authentische Zutaten und harmonische Aromen, für die man sterben könnte."

Mehr Infos zum Buch HIER*.

Inhalt

Basics

Kleine Leckerbissen

Salsas & Moles

Burritos & Tacos

Süsses

Beilagen

Cocktails

Der Londoner Koch Shay Ola träumte lange davon den perfekten Burrito zu entwickeln. Als ein Freud ihn um ein Restaurantkonzept bat, war die Idee zu „Death by Burrito“ geboren. Mittlerweile gibt es seine Burritos in seinem Restaurant „Death by Burrito“ in Shoreditch. Shay Ola verbindet ursprüngliche mexikanische Gerichte mit leichten köstlichen Komponenten, die weit über die übliche Burrito-Füllung aus Bohnen, Mais und Käse hinausgehen.

Natürlich mussten seine Kreationen auch den Weg in das gleichnamige Kochbuch finden.


Das Buch startet mit den Basics. In der mexikanischen Küche sind das natürlich Chilis, Tortillas, Gewürze und Kräuter. Man findet eine ausführliche Beschreibung der verschiedenen Chilisorten in diesem Kapitel. Ich wusste nicht, dass es so viele Sorten gibt! 

Weiter geht es mit verschiedenen Soßen bzw. Salsa Rezepten. Schon nach den ersten Seiten fällt die die Vielfalt an Aromen und Gewürzen auf, wie sie so nur die mexikanische Küche zu bieten hat.


Die Rezepte im Buch klingen durchweg verführerisch und so sind schnell einige Merkzettel im Buch geladet. Zucchiniblüten-Frischkäse-Crepes, Chipotle-Hühnerflügel, Quesadillas, Hummer-Tacos, Guacamole oder Nachos und vielen weitere köstliche Rezepte sind in dem Buch zu finden.


Alle Gerichte sind gut beschrieben, dabei wird höchsten Wert auf frische Zutaten gelegt. Tortillas, Füllungen, Soßen und Tacos werden stets selbst hergestellt, und es wird kein einziges Fertigprodukt verwendet.

Dadurch, dass alle Komponenten der mexikanischen Speisen frisch zubereitet werden, sind die Rezepte teilweise sehr aufwendig und zeitintensiv. Für ein Gericht müssen teilweise 4-5 Komponenten (Soßen, Reis, Salat, etc.) zubereitet werden, bis das eigentliche Gericht fertig gestellt werden kann. Dieser Kochaufwand mag viele Abschrecken. Ich kann nur empfehlen immer gleich größere Mengen Soßen, Reis oder Füllungen zuzuzbereiten und diese dann einzufrieren oder gleich mehrere Gerichte hintereinander zuzubereiten. So hält sich der Aufwand in Grenzen. 

Die Rezepte sind trotz vieler Schritte gut beschrieben. Auch die Zutaten sind großteils alle sehr gut im Supermarkt erhältlich. Natürlich bekommt man in einem deutschen Supermarkt keine 10 verschiedenen Sorten Chilis. Diese kann man aber durch getrocknete Varianten vom Gewürzhändler oder durch andere frische Chilisorten ersetzen. Auch eingelegter Kaktus ist vor Ort eher schwer zu finden.


Die bunte Gestaltung des Buches ist eigentlich nicht ganz mein Geschmack, allerdings passen diese bunten und fröhlichen Seiten so sehr zur mexikanischen Küche, dass ich mich mit der Gestaltung anfreunden kann, da sie einfach authentisch ist. Die vielen appetitlichen Fotos von Chris Terry setzen die Gerichte gekonnt in Szene. Die meisten Rezepte sind bebildert.

Testrezepte

Ich bilde mir in meiner jugendlichen Naivität ja ein, dass ich ein bisschen was über mexikanische Küche weiß, denn ich habe schonmal in einem mexikanischen Kochkurs Kontakt zu Kaktussalat und Flautas aufgenommen. Außerdem habe ich in zahlreichen Besuchen verschiedener mexikanischer Restaurants habe ich meinen Gaumen geschult. Die Testrezepte hatten es diesmal also nicht leicht.


Zuerst habe ich mich an die Hühnchen-Enchiladas von Seite 77 gewagt. Für dieses Rezept musste ein Huhn und Fond, Salsa Verde, Chipotle Reis und Crema zubereitet werden. Diese verschiedenen Komponenten machen das Rezept sehr aufwendig. Ich war so schlau und habe gleich etwas mehr vom Chipotle Reis zubereitet, damit ich gleich ein weiteres Rezept (Chimmichangas) testen kann.

Der Aufwand lohnt sich aber! Die Enchiladas waren OBERLECKER. Bisher habe ich Enchiladas immer ganz anders zubereitet. Meine Variante ist aber noch lange nicht so gut. Das Rezept aus dem Buch war absolut nach meinem Geschmack.


Das zweite Testrezept lies (dank einer großen Portion Chipotle Reis) nicht lange auf sich warten. Es gab die Chimmichangas von Seite 101. Chimmichangas sind eine Art Burrito, der nach dem Füllen noch frittiert wird. Diese Chimmichangas wurden mit gekochtem und gezupften Rinderrippchenfleisch, einer scharfen Soße, beschwipsten Bohnen, Cheddar und Chipotle Reis gefüllt. Ihr seht schon, das sind wieder viele Komponenten, die zusammen aber ein phantastisches Gericht ergeben. Auch hier hat sich die Mühe absolut gelohnt!


Das dritte Testrezept lag mir besonders am Herzen. Die ganze (Blogger-)Welt spricht über Churros. Schon ewig wollte ich diese mexikanische Leckerei probieren. Im Buch fand ich ein passendes Rezept für Churros auf Seite 135 und habe es sofort ausprobiert. Was soll ich sagen? Mega LECKER! Diese Gebäckstücke werden in Öl ausgebacken und in Zimt-Zucker gewälzt. Dazu habe ich Zimteis serviert. Göttlich! Endlich weiß ich auch wie Churros schmecken. 

Fazit

Ich finde „Death by Burrito“ macht Lust auf neue, frische mexikanische Küche. Ihr merkt schon ich bin absolut begeistert. Für ein leckeres Gericht scheue ich keinen Aufwand. Das Buch ist meiner Meinung nach sehr empfehlenswert!

Ich wünsche euch noch einen schönen Tag!
 
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Hinweis: Das Buch wurde mir für meine Rezension freundlicherweise vom Fackelträger Verlag unentgeltlich zur Verfügung gestellt, was natürlich keinen Einfluss auf meinen Beitrag und meine Meinung hat. 

Die LISA Küchenflüsterin über die süßen Seiten des Lebens: Schokoladenkuchen mit Tiramisu-Guss

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Manchmal braucht man einfach einen Plan B, wenn man spontan einen Kuchen bäckt. Ich habe letztens die Lust verspürt mal wieder einen leckeren Schokoladenkuchen zu backen und wollte dazu einen Klecks Sahne servieren. Da ich nur noch ein kleines Schlückchen Sahne zu Hause hatte, habe ich meinem Liebsten schnell eine Nachricht geschrieben, dass er noch Sahne vom Supermarkt mitbringen solle. 

Nun ja...mein Liebster schaut genauso regelmäßig wie ich auf sein Handy - nämlich so gut wie nie. Wir sind nicht die permanenten Handytippser und da muss man eben auch manchmal damit leben, dass man nun keine Sahne zum Kuchen hat.

Ich wäre allerdings nicht die LISA Küchenflüsterin, wenn ich nicht auch einen Plan B hätte. Aus dem Schlück Sahne und Mascarpone (die ich noch im Kühlschrank hatte) habe ich zusammen mit Amaretto einen Tiramisu-Guss kreiiert. Der hat auch ganz wunderbar zum Schokoladenkuchen geschmeckt.


Das Rezept stammt aus dem Buch "Lieblingsdesserts" von Janneke Philippi* und ist mehr als simpel. Die Autorin schwört, dass man das Rezept schon nach dem ersten Mal Backen auswendig kann. Das sind doch mal super Voraussetzungen für einen neuen Lieblingskuchen, oder?

Schokoladenkuchen mit Tiramisu-Guss
(für einen 20er Kuchen)

Für den Kuchen
200g Butter
200g Zartbitterschokolade
200g Zucker
200g Eier (5 Stück)
Prise Salz

Für den Tiramisuguss
200g Mascarpone
50g Puderzucker
50ml Sahne
2El Amaretto

Außerdem
Kakaopulver

Für den Kuchen die Butter mit der Schokolade über einem Wasserbad schmelzen und leicht abkühlen lassen. Die Eier trennen. Eigelbe mit Zucker weißschaumig schlagen. Anschließend die Schoko-Butter-Mischung hinzufügen und gut unterrühren. Das Eiweiß mit dem Salz steif schlagen und vorsichtig unter den Teig heben.

Den Kuchen bei 180°C etwa 40-45 Minuten backen.

Für den Tiramisuguss Mascarpone mit Puderzucker, Sahne und Amaretto verrühren. 

Den Kuchen mit einem Klecks Tiramisuguss servieren und mit etwas Kakaopulver bestäuben.


So ein saftiger Schokoladenkuchen ist wirklich ein kleines Träumchen und das Rezept ist doch wirklich mehr als einfach, oder? Natürlich könnt ihr auch nur einen Klecks Sahne oder ein paar Beeren zum Kuchen servieren. Das würde auch wunderbar schmecken!

Ich wünsche euch ein wunderbares, süßes Wochenende.

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{Pulled Pork} Endlich - Ich habe es auch getan

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Schon lange stand Pulled Pork auf meiner kulinarischen To-Do-Liste. Pulled Pork hat sich in letzter Zeit zu einem richtigen Blogger Liebling entwickelt, denn zahlreiche Blogs haben über dieses köstliche Gericht berichtet. Ich habe mich nun auch endlich daran gewagt.

Da ich keinen Smoker zu Hause habe und auch keine Lust hatte 8h lang den Herd zu bewachen, habe ich das Pulled Pork einfach Sous Vide gemacht. Ich habe ja mittlerweile einen tollen Sous Vide Garer von Severin* (Bericht HIER), der mir das Fleisch ganz unkompliziert zubereitet hat.

Pulled Pork Sous Vide

Stück Schweinenacken (1,5-2kg)
Gewürzmischung (z.B. "Pulled that piggy" von Ankerkraut*)
etwas Öl

Den Schweinenacken an Stück mit etwas Öl und reichlich Gewürzmischung einreiben. Das gewürzte Stück Fleisch in einem Vakuumbeutel einvakuumieren (ich benutze dazu den Caso VC100*). Anschließend das Fleisch für 48h bei 68°C in den Sous Vide Garer geben.

48h mag lange klingen, aber der Sous Vide Garer braucht kaum Strom und Zuwendung, daher ist diese Zubereitung kostengünstiger und unkomplizierter als im Backofen.

Wenn das Fleisch fertig ist, dann entnimmt man es aus dem Vakuumbeutel und tropft es ein bisschen trocken (ein bisschen Fleischsaft tritt nämlich auch beim Vakuumgaren aus). Damit das Fleisch noch eine leckere Kruste bekommt habe ich es noch mit einer selbstgemachten BBQ Soße eingestrichen und für 20 Minuten bei 250°C in den Backofen gegeben. Das Fleisch während des backens noch einmal mit BBQ Soße bestreichen.


Das Fleisch ist nun super zart, saftig und hat eine süß-würzige Kruste. Man kann es nun leicht mit 2 Gabeln zerzupfen. Ich hatte gute Freunde zum Essen eingeladen, den ich das Pulled Pork schon vor einem halben Jahr versprochen hatte. Jeder konnte sich mit dem Fleisch einen eigenen Pulled Pork Burger zusammenstellen. 


Normalerweise wird das zerzupfte Fleisch sofort mit BBQ Soße übergossen. Ich habe darauf aber verzichtet, damit jeder nach seinem Geschmack den Burger zusammenstellen kann. Zum Fleisch habe ich eine selbstgemachte BBQ Soße mit Pflauenmus gereicht. Das Rezept habe ich in dem tollen Buch "Auf die Hand" von Stevan Paul* entdeckt und musste es sofort ausprobieren. Ich habe allerdings ein paar Veränderungen vorgenommen.

BBQ Soße mit Pflaumenmus
(für ca. 1200ml)

400g Gemüsezwiebel
4El Öl
2 Knoblauchzehen
20g getrocknete Tomate
1El geräuchertes Paprikapulver
2El Tomatenmark
200g brauner Zucker
500ml Wasser
100g Pflaumenmus
1l stückige Tomaten 
50ml Weißweinessig
50ml Balsamico
Pfeffer/geräuchertes Salz

Zwiebel und Knoblauch fein würfeln und im Öl goldbraun anbraten. Die getrockneten Tomaten fein hacken und hinzufügen. Mit dem Paprikapulver bestäuben. Tomatenmark und den braunen Zucker unterrühren. Nun das Wasser, Pflaumenmus, Tomaten, Weißweinessig und Balsamico hinzufügen und aufkochen. Offen etwa 1h auf niedriger Stufe dicklich einkochen. Dabei öfter umrühren. Mit einem Pürierstab die Soße fein pürieren und weiter einkochen, bis die Soße eine gute Soßenkonsistenz hat. Mit Pfeffer und geräuchertem Salz (für die rauchige Note) abschmecken und in sterilisierte Flaschen abfüllen.

So kann die Sauce im Kühlschrank mehrere Wochen aufbewahrt werden.


Für die Burger habe ich Burgerbrötchen gebacken (nach DIESEM Rezept). Außerdem habe ich Salat, Ananas, rote Zwiebeln, saure Gurken, Bacon, Käse und selbstgemachte BBQ Soße auf den Tisch gestellt. Das sind die perfekten Zutaten für einen perfekten Burger.


Die Arbeit hat sich wirklich gelohnt, denn die Burger und vorallem das Pulled Pork war super lecker. Das hat es sicher nicht das letzte Mal gegeben, denn so ein zartes Fleisch ist ein echtes Träumchen.

Habt ihr auch schonmal Pulled Pork gemacht? Was sagt ihr zum BBQ Klassiker aus Amerika?

Ich wünsche euch noch einen wunderbaren Sonntag!

Wir sehen uns wieder, wenn es heißt:

Ich bin dann mal kurz in der Küche ;-) 
 
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{Gastbeitrag} Was Leckeres von Sport&Kitchen Stories

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Viele nehmen sich zum Jahresanfang vor mehr Sport zu machen oder sich gesünder zu ernähren. Habt ihr auch solche guten Vorsätze oder sind sie schon wieder gebrochen? Heute ist die sportbegeisterte und ernährungsbewusste Dinah zu Gast bei mir, die eure guten Vorsätze mit ihrem leckeren Rezept sicher wieder auf die Sprünge hilft. Viel Spaß!

Was Leckeres von Sport & Kitchen Stories:
Tomaten-Brot mit Thymian


Mein Name ist Dinah und ich habe heute die Ehre bei Maria zu Gast sein zu dürfen. Normalerweise findet ihr meine Erzählungen und Rezepte auf Sport & Kitchen Stories, ein Blog über gesunde Ernährung und Sport.

Ich bin ein sehr sportvernarrter Mensch, der aber genauso sehr in gutes Essen verliebt ist . Jaaaa, das passt zusammen! Denn in meinen Kitchen Stories gibt es nicht nur langweilige Salatrezepte, sondern leckere, klassische Gerichte neu und „schlanker“ interpretiert. Zudem findet ihr in meinen Food Facts regelmäßig Infos über Lebensmittel und Ernährungsweisen. 

Neben den Rezepten und Food Facts erzähle ich auch so einige Sport Stories – bestehend aus von mir zusammengestellten Workouts, meinen Sport Projekten (und was da öfters mal schief läuft) und auch Sport Facts. Schaut doch einfach mal vorbei und seht selbst!
Ich freue mich sehr, dass Maria sich unter dem Motto „Was Leckeres“ auf die Suche nach Gastbeiträgen gemacht hat und ich so die Möglichkeit bekomme, euch dieses leckere Tomaten-Brot mit Thymian mitzubringen. Das Rezept habe ich auf EatSmarter.de gefunden und mich sofort in dieses Brot verliebt! Durch das enthaltene Vollkornmehl hält es lange satt und liefert zudem wenig Fett, dafür aber viele Vitamine. Ich habe etwas mehr Thymian verwendet, als ursprünglich im Rezept angegeben war – wer das Gewürz nicht mag, kann gerne weniger nehmen oder es einfach weglassen.


 Tomaten-Brot mit Thymian
(für 2 Brotstangen)

250g Weizen-Vollkornmehl
250g Dinkel-Vollkornmehl
9g Trockenhefe (1 Tütchen)
100ml Tomatensaft
100g getrocknete, in Öl eingelegte Tomaten
1 EL Olivenöl
7 Stiele Thymian
1 TL Salz
1 TL Vollrohrzucker

1. Heize den Backofen auf 200 Grad vor. Mische beide Mehlsorten, Hefe, Zucker und Salz in einer Schüssel. Gieße den Tomatensaft und 250 ml Wasser in einen Topf und erwärme ihn lauwarm. (Bitte darauf achten, dass der Saft nicht zu warm wird – das mag die Hefe so gar nicht!)
2. Nun das Tomatenwasser und 1 EL Öl zu dem Mehl geben und alles mit dem Handmixer verkneten. Du solltest den Teig solange vermengen, bis er kleine Blasen wirft. Danach die Schüssel mit einem Küchentuch zudecken und an einem warmen Ort etwa 30-40 Minuten gehen lassen.
3. Zupfe währenddessen die Blättchen vom Thymian ab und schneide die abgetropften Tomaten in kleine Stücke. Knete beides unter den geruhten Teig und forme ihn anschließend zu 2 Brotstangen (geht am besten mit angefeuchteten Händen). Lege die Brote auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech, ritze die Oberflächen mit einem Messer leicht ein und lasse sie erneut etwa 10 Minuten gehen. Abschließend im vorgeheizten Backofen ca. 25 Minuten backen.


Ich danke Maria sehr herzlich, dass ich zu Gast sein durfte und hoffe, dass das Tomaten-Brot mit Thymian nach ihrem Geschmack ist. 

Euch allen wünsche ich einen guten Appetit und freue mich, wenn ihr mal bei Sport & Kitchen Stories vorbeischaut und euch selbst davon überzeugt, dass Genießen auch mit gesunder Ernährung zusammen passen kann. ;) 
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Liebe Dinah, vielen dank für dieses überaus köstliche Rezept!

Ich wünsche euch allen eine erfolgreichen Start in die neue Woche! Lasst es euch gut gehen!

Wir sehen uns, wenn es wieder heißt:  


Mach doch mal was Leckeres ;-)

Großer Pizzatest I

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Am Sonntag habe ich euch HIER das leckere Rezept für Pulled Pork vorgestellt. Nun wird so ein 1,5kg Stück Pulled Pork nicht alle, wenn 4 Personen köstliche Burger essen, deshalb hatte ich am nächsten Tag noch etwas vom Pulled Pork übrig. Doch was macht man mit dem restlichen Fleisch?

Man kann mit dem zarten Fleisch Wraps füllen, sie auf ein Sandwich legen oder man macht damit eine Pulled Pork Pizza. Da ich auch noch BBQ Soße, Bacon, Ananas, geriebenem Käse und rote Zwiebeln vom Vorabend übrig hatte, war der Pizzabelag schnell zusammengestellt.


Um eine leckere, knusprige Pizza zu backen, braucht man einen richtig heißen Backofen. Der Italiener nutzt einen Steinbackofen, den hat der Otto Normalverbraucher aber nicht in der Küche, deshalb müssen andere Ideen her. Eine Möglichkeit ist das Pizza backen auf einem Pizzastein.

Pizzasteine sind hervorragende Wärmespeicher und geben nach einer Aufwärmphase im Backofen die Temperatur für lange Zeit gleichmässig an Pizza ab und absorbieren außerdem überschüssige Feuchtigkeit. Das Resultat ist ein knuspriger Pizzaboden. Ich habe mir vor langer Zeit dieses Pizzastein-Set* zugelegt und bin damit sehr zufrieden. Ich backe auf dem Pizzastein auch herzhafte Brote, Hefebrote, Baguettes oder Brötchen.

Pulled Pork Pizza
(für 2 Pizzen)

Für den Pizzateig
1 Beutel Trockenhefe
1/2 El brauner Feinzucker
2 El Olivenöl 
250g Mehl (am besten italienisches Typ 00)
1 El feines Meersalz
Für den Belag
Pulled Pork
BBQ Soße
Ananas
rote Zwiebeln
geriebener Gouda
Bacon
Für den Pizzateig die Hefe und den Zucker mit 160ml warmem Wasser mischen und ein paar Minuten lang ziehen lassen. In der Zwischenzeit das Mehl mit Olivenöl und Salz in eine Rührschüssel geben. Die Hefemischung hinzufügen und zu einem Teig verarbeiten. Den Teig etwa 10 Minuten gut durchkneten. Am besten lässt man das eine Küchenmaschine erledigen.
Den Teig in der Schüssel mit einem Geschirrtuch bedecken und an einem warmen Ort 1h gehen lassen. 
Den Pizzastein 30 Minuten lang bei 250°C im Backofen (auf dem Rost) vorheizen.

Den Teig nach dem Gehen in 2 Teile teilen und dünn auf reichlich Mehl ausrollen. Die Pizza mit BBQ Soße bestreichen und anschließend mit den Zutaten belegen. Mit einer Pizzaschaufel die Pizza auf den Pizzastein befördern. Nach etwa 10 Minuten ist die Pizza auf dem Stein fertig gebacken.


Für wen ist ein Pizzastein geeignet? Für jeden Pizzaliebhaber der außerdem gerne auch Brot und Brötchen bäckt, denn dafür kann man den Pizzastein auch wunderbar verwenden.

Morgen stelle ich euch eine weitere Variante vor knusprige Pizza im heimischen Backofen zu backen. Lasst euch überraschen!

Ich wünsche euch noch einen wunderbaren Tag!

Wir sehen uns wieder, wenn es heißt:

Ich bin dann mal kurz in der Küche ;-) 
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Großer Pizzatest II

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Gestern habe ich euch HIER bereits meine Pulled Pork Pizza vorgestellt, die ich auf einem Pizzastein gebacken habe. Heute möchte ich euch eine weitere Backvariante vorstellen.

Das Problem des heimischen Backofens ist, dass er nicht heiß genug wird bzw. das normale Backofenblech die Hitze nicht gut an die Pizza abgiebt, um die Pizza richtig schön knusprig zu backen. Um diesen Problem zu lösen, kann man zum Beispiel einen Pizzastein* verwenden.

Eine weitere Möglichkeit ist, so eine gusseiserne Pfanne* zu verwenden. Bisher habe ich diese Pfanne immer für Ofenpfannkuchen (Rezept HIER) oder Kuchen (Rezept HIER) verwendet. Da Gusseisen aber auch ein wunderbarer Wärmespeicher ist, kann man auch Pizza in dieser Pfanne backen.


Mein Pizzateigrezept stammt von Gordon Ramsay aus seinem Buch "Meine ultimative Kochschule"* (Buchvorstellung HIER). Für die Pfannenpizza braucht man den Teig nicht ganz so dünn ausrollen, denn hier darf er auch etwas dicker und fluffiger sein, ähnlich wie bei einer Deep Dish Pizza.

Pfannenpizza
(für 2 Pizzen)

Für den Pizzateig
1 Beutel Trockenhefe
1/2 El brauner Feinzucker
2 El Olivenöl 
250g Mehl (am besten italienisches Typ 00)
1 El feines Meersalz


Belag nach Wahl

Für den Pizzateig die Hefe und den Zucker mit 160ml warmem Wasser mischen und ein paar Minuten lang ziehen lassen. In der Zwischenzeit das Mehl mit Olivenöl und Salz in eine Rührschüssel geben. Die Hefemischung hinzufügen und zu einem Teig verarbeiten. Den Teig etwa 10 Minuten gut durchkneten. Am besten lässt man das eine Küchenmaschine erledigen. 
Den Teig in der Schüssel mit einem Geschirrtuch bedecken und an einem warmen Ort 1h gehen lassen. 
Die Gusseisenpfanne bei 250°C etwa 30 Minuten im Backofen vorheizen.

Den Teig nach dem Gehen in 2 Teile teilen und pfannengroß ausrollen. Die Zutaten für den Belag bereit legen. 

Nun die heiße Pfanne (Achtung! Die ist wirklich SEHR heiß) aus dem Ofen holen und auf ein Holzbrett stellen. Die Pfanne mit etwas Öl bestreichen und den ausgerollten Pizzateig hinein legen. Den Teig mit Tomatensoße bestreichen und beliebigen Pizzazutaten belegen. Das sollte möglichst schnell gehen, damit die Pfanne nicht zu sehr auskühlt. Nun die Pfanne sofort wieder in den Ofen stellen und die Pizza so etwa 10 Minuten backen lassen.


Ich habe diese Pizza mit selbstgemachter Tomatensoße, Hackbällchen, Gouda, eingelegter Paprika und Bacon belegt.

Für wen ist eine Gusseisenpfanne geeignet? Für Liebhaber von Pizza mit einem etwas dickerem Pizzaboden. Außerdem eignet sich die Pfanne zur Zubereitung von Ofenpfannkuchen oder normalem Kuchen. Diese Pfanne kann man auch auf einem Grill verwenden.

Ich mag beide Pizzavarianten sehr gerne und kann mich gar nicht Recht für einen Favoriten entscheiden. Welche Pizzavariante mögt ihr denn lieber?

Ich wünsche euch noch einen schönen Abend!

Wir sehen uns wieder, wenn es heißt:

Ich bin dann mal kurz in der Küche ;-) 
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Ihr braucht noch ein Weihnachtsdessert?

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Und? Habt ihr schon alle Vorbereitungen für das große Fest morgen getroffen? Sind die Geschenke eingepackt? Das Essen vorbereitet? Die Wohnung geputzt? Na dann kann das Fest ja beginnen.

Wer für die Feiertage (oder für die kommenden Wintertage) noch ein richtig leckeres Dessert sucht, dem kann ich heute weiter helfen. Ich habe vor einer Woche ein leckeres Eis aus gebrannten Mandeln zubereitet. Dazu gab es einen warmen Bratapfel. Die Kombination ist super lecker und passt wunderbar zu Weihnachten.


Gefüllt habe ich die Äpfel mit allem was Weihnachten zu bieten hat: Zimt, Rumrosinen, Mandeln und Marzipan.

Das Rezept für das gebrannte Mandeleis habe ich im Buch "Unsere Landküche" von Tanja Dusy* gefunden. Das Rezept müsst ihr unbedingt ausprobieren!

Bratäpfel mit Eis aus gebrannten Mandeln
(für 4 Portionen)

Für die Bratäpfel
4 kleine Äpfel
2 Eiweiß
120g Marzipan
40g Rumrosinen
1Tl Zimt
1Tl Vanillezucker
80g gestiftelte Mandeln

Für das Eis
130g Zucker
100g Mandeln
200g Milch
Mark von 1 Vanilleschote
2 Eigelb
150g Sahne
3 Msp. Zimt
1El Amaretto

Für die Bratäpfel Die Äpfel waschen, trocknen und aushölen (Kerngehäuse entfernen). 
Das Eiweiß in eine Schüssel geben. Marzipan und Rumrosinen grob hacken und mit dem Eiweiß vermischen, sodass eine relativ glatte Masse entsteht. Zimt, Vanillezucker und Mandeln unterheben.

Die Äpfel in eine ofenfeste Form stellen und mit der Bratapfelfüllung füllen. Die Äpfel bei 200°C etwa 30 Minuten backen, bis die Äpfel weich und die Füllung gut gebräunt ist.


Für das Eis in einem Topf 70 g Zucker mit 4 EL Wasser kurz verrühren. Die Mandeln darin bei starker Hitze ca. 5 Min. unter Rühren rösten, bis das Wasser verkocht ist. Unter sorgfältigem Rühren weiterrösten, bis der Zucker braun karamellisiert ist und sich glänzend um die Mandeln gelegt hat. Die Mandeln auf einem mit Backpapier belegten Blech verteilen und abkühlen lassen, dann grob hacken. 

Inzwischen Milch und Vanillemark aufkochen und warm halten. Eigelbe und restlichen Zucker mit dem Schneebesen weiß-cremig rühren. Die warme Milch schöpflöffelweise unterrühren. Die Eiermilch in einem Topf unter Rühren langsam erhitzen (nicht kochen lassen, sonst stockt das Eigelb!), bis sie cremig wird. In eine Schüssel gießen und mit den Schneebesen des Handrührgeräts auf mittlerer Stufe ca. 15 Min. luftig aufschlagen und dabei kühl rühren. Die Creme zugedeckt ca. 1 Std. kühl stellen. 
 
Die Sahne mit dem Zimt steif schlagen und – nach Belieben mit dem Likör – unter die Creme ziehen. Die Creme in eine Eismaschine (Infos zu meiner Eismaschine HIER) geben und gefrieren lassen. Wenn das Eis fest ist, die gehackten Mandeln hinzufügen und von der Eismaschine unterrühren lassen.

Die Bratäpfel mit Puderzucker bestäuben und mit dem Eis sowie ein paar gebrannten Mandeln servieren.

Am besten eignen sich übrigens Boskop Äpfel für einen Bratapfel. Ich hoffe euch gefällt dieses weihnachtliche Rezept. Dieses Dessert schmeckt aber nicht nur zu Weihnachten, sondern auch an einem winterlichen Tag.

Ich wünsche euch und euren Familien ein wunderbares Weihnachtsfest! Genießt die Zeit zusammen.

Wir sehen uns nach den Feiertagen wieder, wenn es heißt:

Ich bin dann mal kurz in der Küche ;-)


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Die LISA Küchenflüsterin über die süßen Seiten des Lebens: 3erlei vom Whisky

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Wenn meine Lieben Geburtstag haben, dann versuche ich immer ihnen passende Geburtstagskuchen zu backen. Die größte Inspiration sind dabei die Personen selbst. Man muss einfach herausfinden welche Vorlieben das Geburtstagskind hat und schon kommt man garantiert auf eine Idee für einen passenden Kuchen.

Vor einer Weile hatte ein Freund Geburtstag, der sehr gerne ein Gläschen guten Whisky genießt und so bin ich auf die Idee gekommen ihm ein 3erlei vom Whisky zu backen:

Filoteig-Körbchen gefüllt mit Schokoladen-Whisky-Mousse

***

Mürbteigtartelettes mit Ganache und Whisky-Karamell

***

Apfeltartes mit Whisky-Karamell-Glasur


Serviert habe ich die Leckereien auf einer Telleretagere*. Das sieht nicht nur spitze aus, sondern lässt sich auch ganz gut transportieren.

Ihr wollt die Rezepte? 

Gut, dann beginnen wir mal mit den Filoteig Körbchen gefüllt mit Schokoladen-Whisky-Mousse. Filoteig gibt es fertig im Supermarkt. Der Teig ist so dünn, dass man locker durch ihn Zeitung lesen kann. Die Herstellung zu Hause bekommt man kaum hin, deshalb habe ich hier mal zu einem Fertigprodukt gegriffen. Der Teig wird richtig schön knusprig und bietet daher zahlreiche Verwendungsmöglichkeiten.

Filoteig Körbchen gefüllt mit Schokoladen-Whisky-Mousse
(für 8 Stück)

1 Pck. Filoteig
etwas flüssige Butter
 
200g Zartbitterschokolade
4EL Puderzucker
50g Butter
4 Eigelb
100ml Whisky
200g Sahne
 
Schokospäne zur Dekoration
 
Schokolade und Butter im Wasserbad schmelzen und gut verrühren. Anschließend die Masse abkühlen lassen. Das Eigelb mit dem Puderzucker schaumig schlagen und nach und nach den Whisky hinzufügen. Die Schokoladen-Butter-Masse ebenfalls unterrühren. Zum Schluss die Sahne steif schlagen und vorsichtig unterheben. Die Mousse am besten über Nacht ziehen lassen.

Für die Filoteig Körbchen den Teig in etwa 12cmx12cm große Quadrate schneiden. Die Mulden eines Muffinblechs gut einfetten und mehrere dünne Lagen Filoteig hinein legen. Den Teig nochmals mit Butter bestreichen und im Ofen bei 200°C goldbraun backen. Die Körbchen nach dem Backen abkühlen lassen und vorsichtig aus der Form lösen.

Die Körbchen mit einem Löffel der Schokomousse füllen und ggf. mit Schokospänen dekorieren.


Weiter geht es mit kleinen, knusprigen Mürbteigtartelettes. Den knackigen Keksteig habe ich mit Whisky-Karamell und einer dunklen Schokoladenganache gefüllt. Es entsteht eine kleine Sünde.

Mürbteigtartelettes mit Ganache und Whisky-Karamell
(für 6 Stück)
 
Für den Mürbeteig
150g Butter
75g Zucker
Mark einer 1/2 Vanilleschote
1 Prise Salz
1 Ei
225g Mehl
1g Backpulver
 
Für die Ganache
200g Zartbitterkuvertüre
200g Sahne
 
Für das Karamell
200g Zucker
175ml Schlagsahne
1El Butter
2El Whisky
 
Für den Teig aus Butter, Zucker, Vanillemark, Salz, Ei, Mehl und Backpulver einen Mürbeteig herstellen. Dazu entweder alle Zutaten gut miteinander verkneten oder so wie ich alle Zutaten in eine Küchenmaschine mit Knethaken geben und diese einen Teig herstellen lassen. Den Mürbeteig vor der Weiterverarbeitung 2h im Kühlschrank ruhen lassen.
Den Mürbeteig ausrollen und in 6 kleine Tarteletteförmchen (Durchmesser etwa 10cm) damit auskleiden. Mit einer Gabel den Teig einstechen und im vorgeheizten Backofen bei 180°C etwa 10-15 Minuten backen. Die Törtchenböden nach dem Backen auskühlen lassen.
 
Für die Ganache die Schokolade hacken. Die Sahne in einem Topf erhitzen und die Schokolade darin auflösen, bis eine glatte Masse entstanden ist. Die Ganache etwas auskühlen lassen.
 
Für das Karamell den Zucker in einen Topf geben und auf mittlerer Hitze unter ständigem Rühren schmelzen lassen, bis das Karamell dunkelgold ist und keine Klümpchen mehr zu sehen sind. Den Topf vom Herd nehmen und vorsichtig die Sahne unterrühren. Den Topf zurück auf den Herd bei kleinster Temperatur stellen und solange rühren, bis das Karamell wieder flüssig ist. Anschließend das Karamell auskühlen lassen.
 
Nun nur noch die Mürbteigtartelettes zuerst mit etwas Karamell und anschließend mit der Ganach füllen. Nach belieben mit Pistazien bestreuen/dekorieren und die Tartelettes im Kühlschrank durchziehen lassen.
 

Zum Schluss gibt es noch ein paar fruchtige Apfeltartes mit Whisky-Karamell-Glasur. Diese kleinen Leckereien sind dank Blätterteig auch sehr schnell und einfach zubereitet. 

Für das Rezept braucht ihr noch etwas von der Whisky-Karamell-Soße aus dem letzten Rezept. Entweder ihr habt noch was übrig oder ihr macht die Soße neu. Diese Karamellsoße könnt ihr auch super in Flaschen abfüllen und für Desserts oder Eis verwenden.

Apfeltartes mit Whisky-Karamell-Glasur
(für 6 Stück)

1 Rolle Blätterteig
2 säuerliche Äpfel
Whisky-Karamell-Soße (Rezept siehe oben)

Den Blätterteig ausrollen und in 6 gleichgroße Quadrate schneiden. Die Äpfel schälen, entkernen, vierteln und in Scheiben schneiden. In die Mitte jedes Blätterteigquadrats Apfelscheiben legen und den Rand des Blätterteigs umklappen. Anschließend die Apfelscheiben mit etwas Whisky-Karamell-Soße bestreichen.

Die Tartes bei 200°C etwa 20-25 Minuten goldbraun backen.
 

Mit diesen Rezepten könnt ihr wirklich jeden Whisky Fan begeistern!
 
Ich wünsche euch ein wunderbares, süßes Wochenende.

Wir sehen uns, wenn es wieder heißt:

Die LISA Küchenflüsterin über die süßen Seiten des Lebens ;-)
 

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