Am Sonntag habe ich euch ja bereits das Buch "Hauptsache Gemüse"* vorgestellt. In dem Buch spielt das Gemüse die Hauptrolle und glaubt man den Ernährungswissenschaftlern, dass sollte Gemüse allgemein in unserer Ernährung die Hauptrolle spielen. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich schaffe selten am Tag die empfohlenen 5 Portionen Obst und Gemüse. Manche Tage erwische ich mich sogar und habe nicht ein Stück Gemüse gegessen.
Doch das soll sich ändern und daher achte ich in letzter Zeit mehr darauf, dass sich mehr Gemüse auf unserem Speiseplan wiederfindet. Schon durch kleine Tricks kann man den Speiseplan aufpeppen.
Tipps für mehr Gemüse im Alltag:
1. Um mehr Gemüse zu essen, muss erstmal auch Gemüse zu Hause sein. Logisch. Deshalb sollte man schon beim Einkaufen ordentlich zulangen und frisches Gemüse oder TK Gemüse einkaufen.
2. Frisches Gemüse z.B. Paprika, Cherrytomaten, Kohlrabi, Möhren, etc. schneide ich einmal in der Woche klein und lege es in eine Dose in den Kühlschrank. Diese Gemüsesnacks wandern dann in unsere Brotdosen oder beim Abendbrot in unseren Mund.
3. Man sollte zu jedem Essen eine Gemüsebeilage oder einen Gemüsebestandteil einplanen. Gibt es dann trotzdem mal eine Lasagne, dann einfach einen Salat dazu machen.
4. Ab und zu mal ein Smoothie (ich bevorzuge Grüne Smoothies mit frischem Babyspinat) zum Frühstück anstelle eines Brötchens. Dazu bereite ich mir regelmäßig Smoothie Pakete zu, die ich einfriere. Wie das geht, habe ich HIER schonmal gezeigt.
5. Gemüse in gemüselose Speisen schmuggeln.
Zu Punkt Nr. 5 gibts heute eine Idee von mir. Man kann ganz einfach Gemüse in herkömmliche Speisen schmuggeln. Bei Bolognesesoße z.B. ist es eigentlich ein Qualitätsmangel, wenn zu viel Möhrenstücke und zu wenig Fleisch enthalten ist. Trotzdem kann man einfach extra viele Möhrenstücke in die Soße werfen. Den Unterschied schmeckt man kaum und schon ist eine Portion Gemüse drin.
In eine Lasagne kann man auch mal eine Lage mit dünn geschnittener Zucchini auslegen und in einen Gulasch kann auch eine Ladung Pilze mit rein. Auf die Pizza kommt noch eine Portion Rucola nach dem Backen drauf und auf das Pausenbrot einfach ein Blatt Salat. So schmuggelt man auf einfachste Weise Gemüse in den Alltag.
Genauso kann man aus einem normalen Beilagenreis ganz einfach einen Gemüsereis machen. Ich koche Reis ausschließlich in meinem Reiskocher von Solis*. Bevor ich das Gerät hatte, gab es bei uns kaum Reis, weil er mir einfach nicht so doll schmeckte. Aber mit dem Reiskocher wird der Reis perfekt und aromatisch und das ohne einen Finger zu rühren. Eine geniale Erfindung und perfekt für die Feierabendküche, da der Reis ganz von allein gart und man ihn nicht (wie im Topf) bewachen muss.
Um nun einen Gemüsereis herzustellen, befülle ich meinen Reiskocher wie immer mit Reis, Wasser und etwas Salz. Zusätzlich gebe ich eine Packung TK Buttergemüse (ohne die enthaltene Butter) hinein. Fertig. Der Reiskocher gart nun den Reis und das Gemüse gleich mit. Wenn der Reis fertig ist, gebe ich die Kräuterbutter aus der Packung Buttergemüse hinzu und mische alles kräftig durch. Fertig ist der Gemüsereis.
Ich habe das auch schon mit einer Mischung aus TK Bohnen und TK Erbsen gemacht. Schmeckt auch super.
Fällt es euch manchmal auch schwer genug Gemüse zu essen? Wie bringt ihr Gemüse in euren Alltag?
Ich wünsche euch eine wunderbare Woche!
Wir sehen uns, wenn es wieder heißt:
{Feierabendküche}
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