Quantcast
Channel: Ich bin dann mal kurz in der Küche
Viewing all articles
Browse latest Browse all 600

Die Küchenflüsterin über die süßen Seiten des Lebens: Mamorkuchen

$
0
0
Am Wochenende isst doch einfach jeder gerne mal ein Stück Kuchen zum Kaffee, oder? Innerhalb der Woche haben wir nie Zeit genüsslich einen Kaffee am Nachmittag zu trinken, deshalb holen wir dies meistens am Sonntag nach. 
Das muss nicht immer ein Stück Torte sein. Auch ein einfacher Kuchen kann einfach köstlich sein und das Wochenende versüßen.

Bei uns gibt es dazu einen Latte Macchiato aus unserer WMF Kaffeepadmaschine. Latte Macchiato trinke ich wirklich sehr gerne, denn er ist auch nicht so stark und bitter durch die viele Milch. Lange haben wir nach einer geeigneten Kaffeemaschine gesucht, die uns per Knopfdruck einen Latte Macchiato macht. Normalerweise können das nur Kaffeevollautomaten und ich muss sicherlich nicht erklären, das so eine Anschaffung teuer ist. Durch langes Suchen sind wir dann aber auf die Maschine von WMF gestoßen, die mit Kaffeepads auf Knopfdruck Milch aufschäumt und dann den Kaffee dazu brüht und der Preis war auch erschwinglich. Ich liebe sie! Und schick sieht sie auch noch aus!


Der Mamorkuchen ist klassisch ein Rührkuchen der aus einem dunklen Schokoladenteig und einem hellen Teig besteht. Beide Teige werden in einer Form vermischt und dadurch entsteht nach dem Backen ein Muster, welches an Mamor erinnern soll. 

Ich habe meinen Mamorkuchen aufgepimt indem ich etwas Orangenabrieb und einen Spritzer frischen Orangensaft in den hellen Teig gegeben habe. In den Schokoladenteig habe ich Schokoladenstücke gerührt. Überzogen habe ich den Kuchen mit einer köstlichen Schokoladenglasur.


Das Originalrezept stammt aus meinem absoluten Lieblingsbackbuch "Backschätze" von GU. Ich habe es etwas abgewandelt. Gebacken habe ich den Kuchen nicht in einer Kasten- oder Guglhupfform, sodern in einer rechteckigen Backform. Wer in einer großen Kasten- oder Guglhupfform backen möchte, verdoppelt einfach das Rezept!

Mamorkuchen
(für eine Form etwa 20x30cm)

Für den Teig:
150g weiche Butter
150g Zucker
1 Prise Salz
Mark einer halben Vanilleschote
3 Eier
90g Sahne
180g Mehl
2 TL Backpulver

Außerdem für den hellen Teig:
Abrieb einer halben Bio Orange
2El frisch gepresster Orangensaft
 
Außerdem für den dunklen Teig:
50g Schokoladendrops
2Tl Kakaopulver
2El Milch

Außerdem:
Schokoladenglasur
 
Für den Grundteig die Butter sehr schaumig rühren. Den Zucker und das Salz dazugeben unterrühren. Das Vanillemark aus der Schote herauskratzen und unterrühren. Ein Ei nach dem anderen gründlich unterarbeiten. Die Sahne unterrühren, dann Mehl und Backpulver mischen und alles Stufe gut verrühren. 

Nun den Teig in zwei Schüsseln aufteilen.

Den hellen Teig mit dem Orangenabrieb und dem frischen Orangensaft verrühren.

Den zweiten Teig mit dem Kakaopulver und der Milch mischen und die Schokoladenstücke unterrühren.

Beide Teige klecksweise in die gefettete Kuchenform geben. Eine Gabel in kreisförmigen Bewegungen durch alle Teigschichten ziehen, damit das typische Marmormuster entsteht. Den Kuchen bei 180° Ober-/Unterhitze etwa 30-35 Minuten backen (Stäbchenprobe!), dann herausnehmen und 10 Min. abkühlen lassen. Den Kuchen auf ein Kuchengitter stürzen und auskühlen lassen. Vor dem Servieren mit Schokoladenglausur bestreichen.


Die Mischung aus Orangen- und Schokoladenteig finde ich super lecker. Schokolade mit Orangengeschmack hingegen mag ich wegen des künstlichen Geschmacks gar nicht, aber das ist bei diesem Kuchen nicht der Fall.

Ich wünsche euch noch eine wunderbare Woche!

Wir sehen uns, wenn es wieder heißt:

Die Küchenflüsterin über die süßen Seiten des Lebens ;-)



Viewing all articles
Browse latest Browse all 600