Natürlich gab es letztes Jahr auch wieder prall gefüllte Geschenkkörbe aus meiner Küche für meine Familie. Die letzte Staatsexamensprüfung hatte ich 5 Tage vor Weihnachten und nachdem ich auch diese gut gemeistert hatte, stand ich nur noch in der Küche und habe Weihnachtsgeschenke vorbereitet. Das war nach dem ganzen Prüfungsstress eine echte Erholung für mich!
Die Körbchen waren mit allerlei (vorallem süßen) Leckereien bestückt. Die Leckereien sind diesmal sehr weihnachtlich, deshalb habe ich auch alles im weihnachtlichen Rot verpackt.
In diesem großen Körbchen für meine Schwiegerfamilie befanden sich:
Pflaumenmarmelade
Orangen-Vanille-Gelee
Apfelstrudelkonfitüre
Birnen-Zimt-Konfitüre
Apfel-Birnen-Kompott
Nuss-Nougat-Pralinen
Mandelberge
Walnuss-Marzipan-Pralinen
Nutella-Trüffel
Kaffee-Likör
Verschiedenste Weihnachtsplätzchen
Schokoladen Cake-Pops
Paprika-Curry-Mandeln
Die meisten Rezepte gibt es heute für euch, einige findet man auch schon auf meinem Blog. Morgen gibt es dann noch die anderen Rezepte in Form eines kleinen Geschenkkörbchens.
Wir starten mit meiner allerliebsten Pflaumenmarmelade nach dem Rezept meiner Oma. Das Rezept findet ihr HIER. Ich liebe diese Marmelade immer wieder und verschenke sie auch sehr gerne, da sie immer gut ankommt.
Auch das Rezept für die Birnen-Zimt-Konfitüre findet ihr HIER schon auf meinem Blog. Die Apfelstrudelkonfitüre hingegen ist neu. Den Tipp habe ich von einer Leserin bekommen und das musste ich natürlich gleich ausrobieren!
Apfelstrudelkonfitüre
1kg säuerliche Äpfel
200g Marzipan
200g Rosinen (wer mag Rumrosinen)
Mark einer Vanilleschote
500g Gelierzucker 2:1
1TL Zimt
nach belieben 1-2El Rum
Die Äpfel schälen, entkernen und reiben (am besten mit einer Küchenmaschine). Das Marzipan ebenfalls reiben. Die geriebenen Äpfel, Marzipan, Rosinen, Vanillemark, Gelierzucker, Zimt und ggf. Rum in einen Topf geben und gut vermischen. Die Masse aufkochen und wie auf der Packung vom Geliezucker angegeben 3-4 Minuten sprudelnd kochen lassen, bis eine gleichmäßige Masse entstanden ist. Die noch heiße Konfitüre in vorbereitete Gläser (mit Twist-off Deckel) geben. Die Gläser zuschrauben und auf dem Kopf stehend auskühlen lassen.
Kommen wir zu den leckeren Pralinen. Da habe ich mir vor Weihnachten wirklich eine regelrechte Schokoladenschlacht geliefert. Überall standen Bleche mit Pralinen herum und warme Schokolade brodelte auf dem Herd.
Bei dieser Schokoladenschlacht sind drei ganz einfache Pralinenvarianten entstanden:
Nuss-Nougat-Pralinen: Hierzu einfach Pralinenschalen (vom Pati Versand HIER* zu kaufen) mit geschmolzenem Nougat gefüllt und mit einer Haselnuss belegt.
Mandelberge: Für die Mandelberge einfach Schokolade nach Wahl (z.B. Vollmilch) schmelzen und mit zuvor in der Pfanne gerösteten Mandelstiften vermischen. Für 200g Schokolade braucht man etwa 200g Mandelstifte. Die Mandel-Schokoladen-Masse einfach mit einem Löffel portionsweise auf ein Backpapier setzen und trocknen lassen.
Walnuss-Marzipan-Pralinen: Dieses Rezept habe ich in dem Buch "Bald ist Weihnachten: Ein kulinarischer Adventskalender"* von Regine Stroner gefunden. Ich habe es allerdings etwas abgewandelt. Für diese Pralinen verknetet man einfach fein gehackte Pistazien mit Marzipan. Das Pistazien-Marzipan zu kleinen Kugeln formen und zwei Walnusshälften damit "verkleben". Nun die Walnüss-Marzipan-Pralinen nur noch zur Hälfte in geschmolzene Schokolade tauchen und auf ein Backpapier zum trocken legen.
Wir testen uns ja nun schon seit mehr als einem Jahr durch alle möglichen Kaffeesorten, da wir auf den Geschmack gekommen sind. Wir kaufen ausschließlich ganze Kaffeebohnen und mahlen den Kaffee immer frisch. Doch manchmal stößt man auf eine Kaffeesorte die einem einfach nicht schmeckt. Die Kaffeebohnen möchte ich dann aber nicht einfach wegschmeißen, deswegen habe ich nach einer anderen Verwendungsmöglichkeit für Kaffeebohnen gesucht und bin auf ein tolles (und super leckeres) Rezept für einen Kaffeelikör gestoßen.
Der Kaffeelikör braucht ein bisschen Zeit, aber es lohnt sich! Und die Kaffeebohnen haben auch eine Verwendung gefunden!
Kaffeelikör
100 Kaffeebohnen
100g brauner Kandiszucker
1 Vanilleschote
500ml Korn
200ml Sahne
Die Kaffeebohnen, den braunen Kandis, die Vanilleschote (aufgeschlitzt) und den Korn in ein gut verschließbares Gefäß (leere Flasche o.ä.) geben und 2 Wochen lang bei Zimmertemperatur ziehen lassen. Ab und zu mal durchschütteln, damit der Zucker sich lösen kann.
Nach den zwei Wochen den Schnaps durch ein Sieb gießen um die Vanilleschote und die Kaffeebohnen aufzufangen. Den Schnaps dann mit der Sahne mischen und in eine sterilisierte Flasche umfüllen. Im Kühlschrank aufbewahren!
Das Rezept für das Apfel-Birnen-Kompott habe ich euch auch schonmal vorgestellt. Das Rezept inklusive einer Dessertidee findet ihr HIER.
Da sind wir auch schon durch mit dem ersten Teil der Rezepte. Den zweiten Teil gibt es dann morgen! Ich hoffe euch gefallen meine Weihnachtsrezepte. Die Geschenkkörbe der letzten Jahre und viele andere Rezepte findet ihr HIER.
Ich wünsche euch noch einen wunderbaren Tag!
Wir sehen uns morgen, wenn es wieder heißt:
Nach Ostern ist vor Weihnachten ;-)
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